Haltestelle Krähenhoop

Ich bin in der Teichbreite geboren und aufgewachsen; ganz in der Nähe der Haltestelle Krähenhoop. Meine Mutter wohnte bis kurzem als Erstmieterin dort.

Im Rahmen der Neuordnung des Busnetzes 2014 ist diese Haltestelle weitgehend stillgelegt worden. Diese Situation hat sich seit dieser Zeit wieder etwas verbessert, aber eine aktuell stündliche Anbindung tagsüber je Richtung erscheint mir weiterhin als viel zu wenig. Die Bevölkerungsdichte in südlichen Teil der Teichbreite wird sich kaum von der nördlichen Hälfte unterscheiden.

In der WAZ vom 27.01.2017 ist im Zusammenhang mit Groß Brunsrode nachzulesen, daß Regiobuslinien möglichst direkt geführt werden sollen. Das macht Sinn, weil die Fahrtzeiten sonst schnell zu lang sind. Im Umkehrschluß sind Ergänzungslinien wie die Linie 213 zur Flächenversorgung vorgesehen.

Deshalb habe ich einen Vorschlag zur besseren Anbindung der Bus-Haltestelle Krähenhoop sowohl bei den politischen Gremien der Stadt Wolfsburg (Petition gemäß Art. 17 GG) als auch bei den beteiligten Unternehmen des ÖPNV (Kundenanregung) eingereicht. Mein Vorschlag liegt auch als eBook (ePub-Format) ohne Kopierschutz vor.

Meine Eingabe wurde vom zuständigen Geschäftsbereich der Stadtverwaltung inzwischen negativ beantwortet (Vorderseite, Rückseite). Eine effektive Mitwirkung der Lokalpolitiker daran, insbesondere der zuständigen Ortsbürgermeisterin, ist danach nicht erkennbar.

Eine Beteiligung der Bevölkerung bei der Planung des neuen Busliniennetzes konnte ich den lokalen Medien seinerzeit nicht entnehmen. Nur im Rahmen der Fahrgastgespräche soll es nach meinen Informationen eine Bürgerbeteiligung gegeben haben. Eine breite Beteiligung der Bevölkerung ist dies nicht, aber immerhin etwas.

Die Begründung für die Nichtanbindung der Linie 213 an die Haltestelle Krähenhoop wird immerhin nicht mehr mit einer zwingenden direkten Linienführung begründet. Das war bisher immer das zentrale Argument.

Die neue Begründung einer unerwünschten Anbindung in nur einer Fahrtrichtung ist nicht haltbar, weil gleich nebenan in der Bürgerkämpe alle dortigen Haltestellen nur in einer Richtung angefahren werden. Entsprechendes gilt für die Haltestelle Mühlenpfad in der Innenstadt.

Es ging übrigens nicht allein um die Anbindung des Krähenhoops an den Nordfriedhof, sondern mindestens genauso auch um eine Anbindung in Richtung Innenstadt. Die Haltestelle Krähenhoop wird in der Praxis aktuell von allen Bevölkerungsgruppen genutzt, nicht nur von Senioren.

Aus meiner Sicht helfen hier vor allem kreative Vorschläge und Argumente weiter. Ich bleibe daher am Ball, und bitte die Anwohner, nicht müde zu werden, weiterhin eine bessere Bedienung dieser Haltestelle einzufordern.